Es ist vor allem für seine angebliche, hautbräunende Wirkung bekannt. Das Beta-Carotin, das hauptsächlich in Pflanzen vorkommt, spielt jedoch in unserem gesamten Organismus eine zentrale Rolle. Wir verraten euch all seine wohltuenden Geheimnisse!
Das Vitamin A wurde erstmals im Jahr 1912 entdeckt. Es ist in allen Lebensphasen sehr wichtig für unseren Körper und es muss ihm täglich in Form von Retinol (aktives Vitamin A tierischer Herkunft) oder Beta-Carotin (Provitamin A pflanzlicher Herkunft) zugeführt werden. Das Beta-Carotin ist ein Pigment, das in vielen orangefarbenen, roten, gelben und grünen Pflanzen vorkommt. Es wird von der Leber in Vitamin A umgewandelt, das wiederum für die Augen, insbesondere ein gutes Sehvermögen bei Dunkelheit, eine wichtige Rolle spielt.
Wie wir den Beta-Carotin-Bedarf unseres Körpers am besten decken können, ist kein Geheimnis: mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung! Aber dennoch ein Tipp: Karotten, Löwenzahn, Spinat, Petersilie und Aprikosen sowie, in kleineren Mengen, Nektarinen, Endiviensalat, Chicorée, Rotkohl und Blattsalat enthalten besonders viel davon. Auch in Eiern (vor allem im Eigelb) und in Butter befindet sich Beta-Carotin. Vorsicht ist jedoch bei Nahrungsergänzungsmitteln geboten: Untersuchungen haben gezeigt, dass sie das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen können, wenn sie täglich konsumiert werden. Deshalb ist besser, wenn man natürliches Beta-Carotin mit dem normalen Essen zu sich nimmt
und täglich buntes Gemüse in Form von z. B. Salaten, Vitaminsäften, Aufstrichen, Suppen, Pfannengerichten oder überbackenem Gemüse isst. Wichtig zu wissen ist, dass Beta-Carotin vom Körper besser aufgenommen wird, wenn es zusammen mit einem Fett gegessen wird. Geriebene Karotten mit Pflanzenöl, gekochte Karotten mit etwas Butter ... es gibt viele leckere Kombinationen!