Wer sich intensiv mit seiner Ernährung beschäftigt, möchte sein Essen nicht einfach so in sich hineinstopfen! Wenn man sich die Etiketten genauer ansieht, findet man eine große Fülle von Informationen – insbesondere über die Zusammensetzung und über eventuell enthaltene Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Verdickungsmittel. Sie werden den Lebensmitteln in kleinen Mengen zugesetzt, um deren Geschmack, Aussehen oder Haltbarkeit zu verbessern. Ihre Verwendung ist gesetzlich streng geregelt: Sie müssen eine Zulassung haben und es ist für jedes Produkt genau geregelt, wie sie verwendet werden dürfen. Vorgeschrieben ist auch, dass sie, inklusive der Funktion, die sie übernehmen (Antioxidationsmittel, Konservierungsmittel usw.), auf der Verpackung angegeben werden. Aber welche Produkte enthalten denn nur wenige bzw. keine Zusatzstoffe?
Zu den Produkten, deren Etiketten nur sehr kurze Texte tragen (was immer ein gutes Zeichen ist), gehören die Konserven, denn sie benötigen per se keine Konservierungsmittel. Dies verdanken sie dem Prozess des Appertierens, der die gleiche Wirkung hat wie ein Konservierungsmittel. Das Gemüse wird blanchiert (d. h. es wird kurz in kochendes Wasser getaucht) und dann mit Salz und Wasser in Dosen abgefüllt und hermetisch verschlossen. Es werden, entsprechend den geltenden Vorschriften, keine Konservierungsstoffe zugesetzt. Anschließend wird das Dosengemüse mit einem Sterilisationsverfahren gegart, das alle Keime abtötet und es so auf natürliche Weise für mehrere Jahre haltbar macht.
Ein weiteres Produkt, das garantiert frei von Zusatzstoffen ist, sind die gebrauchsfertigen Tütensalate. Den geltenden Vorschriften entsprechend ist in den Salattüten ... nur Salat und sonst nichts! Der Salat wird gewaschen und dann unter Schutzatmosphäre verpackt. Letztere sorgt dafür, dass er länger haltbar ist als Salat, der an der frischen Luft lagert. Die Konservierung wird erreicht, indem die Mengenverhältnisse derselben Gase, aus denen sich auch unsere Atemluft zusammensetzt (Stickstoff, Sauerstoff, CO2 usw.), verändert wird.
Bei Bonduelle achten wir darauf, dass die Zutatenlisten möglichst kurz sind und die Zusatzstoffe in allen Produkten auf ein Minimum reduziert werden. Das gilt auch für unser Feinkostsalatsortiment und die Tiefkühlprodukte. Bonduelle geht mit seiner Charta zur Produktentwicklung noch weiter als es die Gesetzgebung vorschreibt, denn mit ihr werden auch umstrittene Zusatzstoffe sowie Palmöl, gesättigte Fette und Glukose- und Fruktosesirupe von der Verwendung ausgeschlossen.