Es ist Sommer und wir nehmen uns mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens ... ... zum Beispiel für gesellige Kochabende mit Freunden – und zwar am liebsten im Freien. Was gibt es da Besseres als ein Barbecue? Du kannst gemütlich die Würstchen und die Spieße drehen und den Fisch garen und dich dabei mit deinen Gästen unterhalten. Und da der Grill schon mal an ist, können wir doch gleich auch noch die Beilagen darauf zubereiten: gegrilltes Gemüse ist unglaublich lecker! Im Ganzen, in Scheiben geschnitten oder aufgespießt – Gemüse gehört zu den Lebensmitteln, deren Geschmack sich besonders gut entfaltet, wenn sie ein wenig auf dem Grill liegen durften. Entdeckt unsere schnellen, einfachen und originellen Rezeptideen für gegrilltes Gemüse!
Das Gemüse braucht länger zum Garen, wenn es in der Glut des Grills zubereitet wird – Kartoffeln brauchen bis zu 1 Stunde, Paprika und Auberginen ca. 30 bis 45 Minuten. Dafür ist das Ergebnis jedoch besonders köstlich, denn alle Aromen des saisonalen Gemüses bleiben erhalten. Das sogenannte Südgemüse (Auberginen, Paprika, Tomaten usw.) eignet sich hierfür ebenso gut wie Kartoffeln. Wasche das Gemüse, wickele es dann sorgfältig in Alufolie ein und lege es in die Glut. Du musst zugeben: die Zubereitung könnte nicht einfacher sein! Zu den Kartoffeln schmeckt eine ganz einfache Sahnesauce mit Schnittlauch sehr gut: Verrühre einen Becher Crème fraîche mit etwas Schnittlauch oder fein gehackten Frühlingszwiebeln, etwas Senf, Salz und Pfeffer. Auch Zucchini und Paprika sind sehr genügsam und brauchen nicht viel, um unsere Gaumen zu begeistern: es reicht ein kleiner Spritzer Olivenöl oder ein wenig Zitronensaft. Ein weiterer Vorteil dieses Rezepts ist, dass man das eingewickelte Gemüse sehr gut im Voraus vorbereiten und auf einem großen Teller bereitlegen kann. Dann muss es, wenn es so weit ist, nur noch in die Glut gelegt werden. Sehr praktisch ist auch, dass man es nicht so genau im Auge behalten muss!
Eine weitere Zubereitungsmöglichkeit für Grillgemüse: Man legt das Gemüse direkt auf den Grillrost. Schneide dazu die sorgfältig gewaschenen und abgetrockneten Auberginen oder Paprikaschoten in Streifen und bestreiche sie ganz leicht mit einem Pinsel mit Olivenöl, damit sie nicht am Grillrost haften bleiben. Je dünner die Gemüsescheiben sind, desto schneller werden sie gar. Man kann sie pur zu Fleisch oder Fisch genießen oder auch in einem Salat, vermengt mit ein paar frischen Rucolablättern ... Wer möchte, kann sie nach dem Grillen auch noch in eine einfache Marinade geben: Olivenöl, Walnussöl oder nach Belieben ein anderes Öl mit Salz, Pfeffer, ein wenig gepresstem Knoblauch, ein paar gehackten Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft oder Essig verrühren – fertig! Deine gegrillten roten und grünen Paprika, Zucchini, Zwiebeln, Champignons und Auberginen werden diese leckeren Aromen mit Begeisterung aufsaugen! Eine weitere Möglichkeit sind Gemüsespieße. Sie gehören zu den Rezepten, die das Gemüse besonders schick in Szene setzen. Tauche dazu die Holzspieße für 30 Minuten in Wasser und stecke dann nach Belieben gewürfeltes Gemüse (Zucchini, Paprika ...) darauf. Bestreiche die Spieße vor dem Grillen leicht mit einer Marinade (Olivenöl, Kräuter der Provence, Zitrone ...). Ein Tipp, wenn die fertig gegarten Spieße nicht sofort gegessen werden: Lege sie auf einen großen Teller und bedecke sie mit einem sauberen Tuch. So bleiben sie warm und sind sicher vor Insekten. Ebenfalls sehr lecker sind diese Champignonspieße, die nach Yakitori-Art in Sojasauce mariniert werden. Sie entführen euch bei eurem sonntäglichen Mittagessen auf eine hübsche kleine Japanreise ... Behalte diese Spieße beim Grillen besonders gut im Auge, denn die Karamellisierung kann sehr plötzlich beginnen! Hast du Lust auf weitere Rezeptideen fürs nächste Grillfest? Dann schau bei unserem Artikel "Die besten Beilagen zu Grillfleisch" vorbei! Denn man kann nie genug Rezepte für gegrilltes Gemüse haben!