Die Institution hat viele wundervolle menschliche Abenteuer und zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, die alle ein Ziel verfolgen: Konkretes Handeln, um die Essgewohnheiten nachhaltig zu ändern. Zu den Initiativen gehört zum Beispiel die Louis Bonduelle Konferenz, eine seit 2008 jährlich stattfindende Fachtagung, die sich mit Fragen rund um die Entwicklung des Ernährungsverhaltens beschäftigt. Die Konferenz fand im letzten Jahr in Paris am Sitz der UNESCO statt. Sie stand unter dem Motto „Städte und die Landwirtschaft: Annäherung oder Distanzierung?“. Viele Experten wie Antoine Jacobsohn (Leiter des königlichen Gemüsegartens von Schloss Versailles), Florent Quellier (Historiker), Christine Aubry (Agrarwissenschaftlerin), Joelle Zask (Philosophin), Nicole Darmon (Ernährungswissenschaftlerin) und Julie Le Gall (Geographin) waren anwesend und teilten ihr Fachwissen und ihre Best-Practice-Beispiele mit dem Publikum. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine kolumbianische Studentin, Frau Andrea Pallarès Pallarès, für ihre Arbeiten zur Verdaulichkeit der in Hülsenfrüchten enthaltenen Stärke mit dem Forschungspreis 2018 der Stiftung Louis Bonduelle ausgezeichnet.
Die Stiftung versteht sich aber insbesondere auch als Informationsquelle: ihr Sitz ist eine große Fundgrube! Unsere Besucher erhalten unzählige Ratschläge, Hintergrundwissen und Informationen aus der ganzen Welt rund um das Thema „Gemüse verstehen und besser essen“.